Der Sommer kommt

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Landschulheim am Schliersee: Lagebericht:

Heut morge um 9 hen mia uns am verregnete lahrer Bahnhof getroffe. Mim Zug simma nach Offenburg und vun dert wollte ma in Richtung Konstanz. Das Wetter wurde immer sibirischer, doch unsere Reise fand ein jähes Ende. Killerbaumstämme hatten sich in einem blutrünstigen Selbstmordattentat auf die Gleise geschmissen. Doch die Bahn weigerte sich ihrem Wunsch nach einem schnelle Tod nach zu kommen und sperrte allen Verkehr zwischen St. Georgen und Engen. Dies verschaffte uns einen halbstündigen Zwangsaufenthalt in den Schneematschmassen von St.- Georgen. Wir waren verzweifelt, in unserer Not mussten wir die Pferde schlachten. Ferdinand probierte sich noch ein Date zu arrangieren mit dem süßen Busfahrer. Dann rettete uns Frau Reischl und wir konnten zurück fahren nach Offenburg. Von Dort aus gings dann nach Karlsruhe. Zwischendurch sprach uns noch irgend so n’ trockener Bahnmitarbeiter an. Erst dachen wir der wollt rausschmeißen *GG*. Später gings nach Stuttgart, wo wir eine Stunde Aufenthalt hatten. Diese nutzten wir aus, um ins Vogelgrippe verscheucht MC-Doof zu gehen.

 

Mit einer List gelang es uns auch nix fürs Klo zu zahlen. („Tristan, weisch du wo mein Geldbeutel isch? Ja im Koffer“) Später wurden dann Karten gezockt, besonders beliebt diese reise das allgemein bekannte Spiel „Verarsche“ bei dem sofort klar wird wer nicht lügen kann. Münchner Bahnhof, der Zug bremst, die Türen öffnen sich, die Motoren heulen auf. Allen voraus Mrs. Reischl mit der Startnummer 12 dicht gefolgt von M. Hog mit einermerkwürdigen Beireifung. Über eine Zuglänge geht es an 20 Gleisen vorbei bis zur BOB. Und! Jaa, Jaa M. Hog erricht das Ziel als 1. Doch was ist das? Er und paar seiner Nachzügler scheinen das Ziel wieder zu verlassen. Ja, ja, jetzt ist es ganz deutlich, sie wollen auf das gegenüberliegende Bahngleis. Unfassbar, sich scheinen erneut das Ziel zu wechseln zu wollen. Und was sehen wir da, die Gruppe hat sich gespalten: Team Reischl und Team Hog. Während Team Hog auf das ursprüngliche ziel zurück spurten, winkt Mrs. Reischl die restlichen Teilnehmer siegessicher zu ihrem Ziel (Waggon). Auch Herr Hog hat jetzt das allererste Ziel erreicht. Was ist das für ein Rennen meine Damen und Herren, Dieser Herr der Schlappen hat wirklich Feuer im Blut. Dicht gefolgt von seinen Hobbits verlässt er erneut das Ziel um sich dann hundert Meter weiter endgültig nieder zu lassen. Die Türen schließen, das Rennen ist aus. Doch wer ist nun der Sieger? Verzweifelt versuchen M. Hog und Mrs. Reischl das unter sich aus zu machen doch das zuzuziehen einer weiteren neutralen Person ist erforderlich. Schließlich einigt man sich auf unentschieden und trifft sich in Holzkirchen wieder.
Völlig erschöpft, unterkühlt und ausgehungert endlich in der Jugendherberge Josefsthal angekommen machten wir uns sofort wie eine Herde Hyänen über die zu Gulasch verarbeiteten Pferde her wobei jede Manieren vergessen wurden so dass die wenigen Männchen des Rudels mit aufräumen beschäftigt waren. Später gingen wir ins Belle. Gute Nacht, liebe Erde.

Am nächsten Morgen mussten wir mit Entsetzen feststellen, dass uns 1 Meter Neuschnee überfallen hat… Unsere Vorräte gingen zur Neige… Wir packten unsere Einweglöffel aus, begannen uns freu zu graben, und hörten wieder auf. Schließlich entschieden wir uns für das Transportmittel Schlitten… Und Herr Hog war ja noch so lustig einen Bandenkrieg zu verursachen. Das war dann so: Hog gegen Ferdinand gegen Rest. Das alles mittels Schneebällen und nach einem Treffer das schallende Gelächter von Gangster Hog. Endlich kam der Bus. Naja, oben schmiss er uns raus, wir stellten fest dass es dort oben noch kälter war, und kehrten später mit ein paar Eisleichen und amputierten fingern zurück. Des Weiteren geschah nichts außergewöhnliches, bis auf die ungeheure Lust auf Zwiebel-Knoblauch-Käse-Spätzle der L. Kienzle. Abends gingen einige der Leidenschaft nach, die sie am meisten mochten, in diversen Ausführungen ob auf Balkon, Hochbetten oder Boden.
Tag 3: Wir sattelten die Hühner und brachen auf nach München. Nach einer Besichtigung des Olympiazentrums liefen wir demonstrativ vom H&M weg. Leider konnten die Mädchen ihrer Sucht nicht widerstehen und fielen in die Griffel des Hennes & Mauritz Komplotts. Beweis unsere unserer Treue ließen wir jede Menge Geld dort auch wenn es nicht immer unseres war. Mit vielen Tüten bepackt ritten wir auf BOB in Richtung Heimat: Eine nette mitternächtliche Gesprächsrunde über Mumu’s und Lulu’s und über die Puffmutter im Bienenstock sorget für Unterhaltung.
Heimreise: Ma sitze scho seit 5h im Zug, den Wahnsinn nahe, total genervt und fertig, zu Tode gelangweilt unsre Köpfe klebe af de Tische.. Aber mir habe Group Tekkan getroffe.